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Schneller lesen

Schneller lesen – mehr behalten

Das klingt wie ein Widerspruch. Die Schneller lesen Techniken basieren aber auf soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Die gute Nachricht zuerst:

Schneller lesen bzw. Speed Reading, Schnelllesen etc. ist erlernbar – und zwar von jedem! Über 2.400 Teilnehmer unserer Seminare haben es bewiesen: Die geringste Steigerung lag bei 70 Prozent, die höchste bei weit über 400 Prozent. Und die Behaltensleistung des Gelesenen wurde ebenfalls gesteigert. Eben schneller lesen und mehr behalten!

Wir zeigen Ihnen, wie diese Techniken funktionieren.

Jetzt wünschen wir Ihnen viel Spaß!

Holger Backwinkel und Peter Sturtz

Zu „Welche Methode ist die beste für mich?“

 

Schneller lesen – Infos – Hintergründe – Trainingsmöglichkeiten

Von Jahr zu Jahr steigt die Menge an Informationen, zu denen wir Menschen Zugang haben – nach zehn Jahren hat sich das gesamte Volumen verdoppelt! In Berufen mit hohem Schriftgehalt kommt es zu einer nie versiegenden Flut von  Texten. Oft fehlt es jedoch schlicht an Zeit, sich dem wachsenden Dokumentenberg zu widmen. Hier kann Schneller lesen helfen.

Schneller lesen: Bild einer Schnellleserin mit vielen Büchern und Stoppuhr

Inhalt:

Die Anfänge des Schneller lesens

Was uns vom Schneller lesen abhält

Mit einer Lesehilfe gegen Regressionen

Fixationen auf ein Minimum reduzieren

Nicht wie die alten Römer

Die Vorzüge des Schneller lesens

Schneller lesen Tipps

Übungen zum Schneller lesen

Was bringen Schneller lesen Seminare?

Für viele eine absolute Traumvorstellung: Schneller lesen zu können – so schnell lesen zu können, wie man denkt. Für das Lesen und Verstehen von Texten müssen viele aber deutlich mehr Zeit verwenden. Der Durchschnittsleser erfasst meist nur 200 bis 250 Wörter pro Minute. Eine verschwindend geringe Zahl, wenn man sie mit Anne Jones, der Rekordhalterin im Schnelllesen vergleicht. Unglaubliche 4700 Wörter schafft sie pro Minute, da sie die Kunst des Schneller Lesens beherrscht. Von diesem Prinzip können noch viele profitieren, sodass ein volles E-Mail-Postfach oder ein dickes Dossier im Alltag kein Problem mehr darstellen. Jeder, der regelmäßig in Zeitnot gerät, da ihm die Textberge über den Kopf wachsen, sollte sich einmal mit Schneller lesen Prinzipien beschäftigen, um seinen persönlichen Vorteil daraus zu ziehen. Schaden kann es sicher nicht und schon nach kurzer Zeit sind deutliche und teils verblüffende Fortschritte festzustellen.

Erfahren Sie im Folgenden, wie nützlich das Schneller Lesen sein kann und wie man das Schneller Lesen erlernen kann.

Die Anfänge des Schneller lesen

Die Lehramtsstudentin Evelyn Wood gab ihrem Professor einst am Ende einer Vorlesung eine 80 Seiten lange Arbeit ab. Sie erwartete, dass der Professor sie mitnehmen und sich Zuhause zu Gemüte führen würde, doch entgegen aller Erwartungen begann er sofort noch vor ihren Augen zu lesen. Durchschnittlich hätte man wahrscheinlich drei Stunden für diese Länge von Text gebraucht. Nicht so der Professor – innerhalb von drei Minuten las er alle 80 Seiten!

Wie war das möglich? Diese Frage beschäftigte die Studentin von da an. Ihre Neugier trieb sie dazu an, sich mit der Erforschung des Lesens zu beschäftigen und schon bald erfand sie den Begriff „Speed Reading“ (Schneller Lesen). Ohne Training meisterte ihr Professor dieses Schneller Lesen, ist somit allerdings eine Ausnahme. Von Natur aus war ihm die Fähigkeit des Schneller Lesens zu eigen. Trotzdem musste es aber auch für andere Menschen möglich sein, eine Technik zu entwickeln, die das Schneller Lesen lehren konnte! Fortan studierte Evelyn Wood die Lesegewohnheiten zahlreicher Menschen, wie etwa auch die des begeisterten und schnellen Lesers  John F. Kennedy. Tatsächlich entdeckte sie schließlich Methoden, die die Lesegeschwindigkeit erheblich steigern konnten. Sie selbst las bald schon 6000 Wörter pro Minute und setzte sich daran, auch anderen Menschen die Kunst des Schneller Lesens beizubringen. Geholfen hat ihr dabei das Evelyn Wood Reading Dynamics Programm, das sie allein zu diesem Zweck entworfen hatte.

Ab den 50er Jahren nahm das Interesse am Schneller Lesen zu. Evelyn Wood begann erste Kurse zum Thema Schneller Lesen zu geben und auch Universitäten nahmen diesen Aspekt mit in ihr Repertoire auf. Noch heute orientieren sich Schneller Lesen-Seminare an den Methoden von Evelyn Wood.

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Was uns vom Schneller lesen abhält

Evelyn Wood hatte herausgefunden, dass man schneller liest, wenn man ganze Wortgruppen erfasst, statt jedes Wort einzeln zu lesen. Zu weiteren Problemen gehören das Zurückspringen im Text, da viele Leute einzelne Wörter noch einmal lesen und das zu lange Konzentrieren auf ein Wort, dass eigentlich schon erfasst worden ist. Ein anderes Hindernis ist das innerliche Mitlesen. Hier werden drei Phänomene unterschieden:

  • · Regression
  • · Fixation
  • · Vokalisierung

Um Schneller lesen effizient anzuwenden gilt es, alle drei dieser Hemmnisse zu bekämpfen und zu überwinden. Dann werden Sie mit der Methode Schneller lesen richtig effizient.

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Mit einer Lesehilfe gegen Regressionen

Gerade bei schwierigen und uns unbekannten Wörtern schleicht sich die Regression ein. Anders als bei vertrauten Wörtern wie „Haus“ stolpern Leser über ein kompliziertes Wort wie „Dyskalkulie“ schnell, was zu einem Zurückspringen der Augen und einem erneuten Lesen führt. Pro Zeile passiert dies oft ein bis zwei Mal. Ein niedriger Wert, so scheint es zuerst, doch die Regression kostet uns über ein durchschnittliches Buch verteilt gute anderthalb Stunden.

Das einzige Mittel dagegen: Man muss sich schlicht zwingen, nicht zurückzuspringen. Nicht nur bei schwierigen und unbekannten Wörtern schleicht sich die Regression nämlich ein. Selbst bei einfachen Begriffen, die uns wohlvertraut sind, springt man zurück, um sich zu vergewissern, dass man richtig gelesen hat. Dabei ist das Wort eigentlich schon längst erfasst worden, nur eine lästige Angewohnheit bedingt dieses Phänomen – welches durch einen simplen Trick zum Erliegen gebracht werden kann. Man fährt mit einer Lesehilfe während des Lesens ohne anzuhalten die Zeile entlang und zwingt sich somit, von einem Zurückspringen abzusehen. Als Lesehilfe kann man einfach den Zeigefinger benutzen, aber auch ein Stift oder eine Stricknadel funktionieren sehr gut. Das Gehirn ist in der Lage, nicht erfasste Wörter automatisch zu ergänzen, was schon ___ Satz wie dieser beweist.

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Fixationen auf ein Minimum reduzieren

Als Kind wird einem noch beigebracht, jeden Buchstaben einzeln zu lesen, mit fortschreitendem Alter ist man jedoch in der Lage, das Wort im Ganzen zu erfassen. Nur ein bis zwei Fixationen (je nach Wortlänge) sind nötig, um ein Wort zu erkennen. Außerdem werden Wörter immer im Zusammenhang erkannt und das erleichtert das Lesen ungemein, was dieses Beispiel belegt:

Zum Efrsasen enies Wroets msüsen nur der esrte und ltetze Bctuhsbae an der rgihticen Stetle shteen.

Obwohl keines der Wörter richtig geschrieben ist, ist man trotzdem in der Lage, jedes Wort zu verstehen. Schnell-Leser machen sich diese Besonderheit zunutze, indem sie mit nur wenigen Blickstopps ganze Sätze oder sogar Abschnitte erfassen. Nötig ist dafür eine erweiterte Blickspanne, die den Lesefluss deutlich voran bringt. Einer der wichtigsten Punkte beim Schneller Lesen ist es deshalb, die eigenen Blickspanne zu trainieren und dadurch die Zahl der Fixationen möglichst gering zu halten.

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Nicht wie die alten Römer

Eine Angewohnheit der Menschen in der Antike, die uns heute ziemlich befremdlich vorkommen mag, ist die des ständigen lauten Lesens. Was wir nur von Kindern kennen, die gerade erst lesen lernen, war für die alten Römer Alltag. Egal ob für Vorlesezwecke oder nur für sich selbst – stets wurde laut gelesen. Das leise für sich Lesen galt sogar als seltsam. Bei dieser Tätigkeit „hört“ man seine Stimme nur noch im Kopf. Diese Lesegewohnheit nennt man Subvokalisierung.

Wer wirklich schnell lesen möchte, sollte sich auch die Subvokalisierung abgewöhnen. Ein ganzes Ausformulieren der Wörter ist nämlich gar nicht nötig, da Auge und Gehirn, das Wort schon lange erfasst haben. Da die Vorlesegeschwindigkeit bei dem größten Teil der Leser unter der normalen Lesegeschwindigkeit liegt, sollte man von einem „Mitlesen“ im Kopf absehen. Daher stellt die Überwindung der Subvokalisierung ein zentrales Element beim Training zum schnelleren Lesen dar. Problematisch ist, dass viele Menschen den Eindruck haben den Text nicht mehr zu verstehen, wenn sie das Subvokalisieren weglassen. Und tatsächlich ist das Weglassen der Subvokalisierung nur die halbe Miete. Um den Text weiterhin zu verstehen müssen Sie eine andere Verarbeitungsstrategie erlernen. Je nach Text bietet es sich zum Beispiel an, sich den Inhalt des Textes bildlich vorzustellen. Für komplizierte Fachtexte und andere komplexe Informationen gibt es besonders ausgefeilte Techniken. Wer noch mehr Tipps und Tricks erfahren möchte, sollte sich bei Schneller Lesen-Seminaren informieren.

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Die Vorzüge von Schneller lesen

Offensichtlich ist, dass die Methode Schneller lesen ungemein Zeit einspart. Kein stundenlanges Beschäftigen mit E-Mails oder Firmeninternas mehr. Durch das schnelle Erfassen, kann man die gewonnene Zeit nun besser nutzen und sich wichtigeren Aufgaben im Berufsalltag widmen. Auch zu Evelyn Woods Zeiten erkannten viele dieses Potenzial, sodass sogar das Weiße Haus Interesse am Schneller lesen bekundete. Um schneller den täglichen anfallenden Berg an Texten zu bewältigen, nahmen gleich mehrere Präsidenten und Führungsstäbe an Schneller Lesen Seminaren teil. Doch die Zeit ist nur ein Faktor, an dem eingespart wird. Unternehmen sparen zugleich auch Geld, wenn Projekte schneller beendet werden können. Und nicht nur Firmen gewinnen Vorteile durch Schneller lesen, auch die einzelne Person kann einen starken Nutzen daraus ziehen. Vorzüge vom Schneller lesen sind zum Beispiel, dass…

  • …man sich vom Gelesenen mehr merken kann.
  • …man beim Lesen nicht einschläft.
  • …man seine Effektivität steigert.

Durch ein gezieltes Training können die meisten Menschen ihre Lesegeschwindigkeit verdoppeln, wenn nicht sogar verdreifachen. Man muss nicht gleich wie die Schneller Lesen-Champions einen Roman wie „Vom Winde verweht“ in 30 Minuten durchwälzen, doch den enormen Zeitgewinn wird niemand von der Hand weisen können. Ob Beruf oder Studium – die Fähigkeit des Schneller Lesens könnte sich in Zukunft noch als unverzichtbar erweisen!

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Schneller lesen Tipps

 

  • Gleichmäßige und schnelle Augenbewegungen mit einer Lesehilfe trainieren
  • nicht im Text zurückspringen und Regression vermeiden
  • nur noch sinntragende Wörter im Kopf mitlesen und sich sonstige Subvokalisierung abgewöhnen
  • pro Fixation mehrere Wörter auf einmal erfassen, durch erweitern der Blickspanne
  • Lernen, Texte wie Bilder aufzunehmen
  • Üben, Üben, Üben

Wie trivial es auch klingen mag, doch auch die Umgebung kann eine Rolle spielen.  Experten raten, auf gutes Licht und eine bequeme Sitzhaltung zu achten, um die eigene Leseeffizienz zu erhöhen.

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Übungen

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch das Schneller lesen macht da keine Ausnahme. Deshalb gibt es einige Übungen, die einem zu guten Fortschritten verhelfen können. Um seine Blickspannweite zu steigern, kann man zum Beispiel an einer Wortpyramide trainieren. Mit einem Stück Papier deckt man so schnell wie möglich die erste Zeile auf und wieder zu.  Absteigend geht man weiter vor, bis man ein Wort nicht mehr richtig wahrgenommen hat. Dann ist die Grenze der persönlichen Blickspanne erreicht.

 

Tee

Wind

Berge

Ratten

Elefant

Maulkorb

Alarmieren

Hängematte

Seepferdchen

Wanderungen

Garagentorantrieb

Wohnungszufahrten

Autobahnzubringerbelag

Wenn man diese Grenze gefunden hat, kann man mit gleichlangen oder längeren Wörtern weiter trainieren. Eine Anzahl an anderen Übungen helfen auch zur Überwindung der Faktoren Regression, Fixation und Vokalisierung. Besonders gut lassen sich solche Übungen mithilfe von Softwareprodukten trainieren. Der große Vorteil ist, dass man dann die moderne Technik nutzt um die Übungen möglichst effizient zu machen. Außerdem wird ausgeschlossen, dass man die Übungen falsch macht und so keinen Trainingsfortschritt erreicht. Infos dazu finden Sie hier:

www.Schneller-lesen-mehr-behalten.de

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Was bringen Schneller lesen Seminare?

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, sollte an einem professionellen Schneller lesen Seminar teilnehmen. Ein erfahrener Schneller lesen Seminarleiter kann auf jeden Einzelnen eingehen und vor allem auch so individuelle Tipps geben, dass der Erfolg garantiert ist. Häufig liegt es nur an Kleinigkeiten, wenn bei Einzelnen sich der Erfolg nicht auf Anhieb einstellt. Viele Menschen haben zum Beispiel zu Beginn Probleme, das Subvokalisieren wegzulassen und trotzdem den Text zu verstehen. Mit ein paar gezielten Hinweisen eines professionellen Seminarleiters sind solche Hürden schnell überwunden. Dabei sollte man auch nicht zu sehr auf den Preis schauen. Bei günstigen Seminaren werden entweder unerfahrener Seminarleiter eingesetzt, oder der Verlust durch besonders große Gruppen ausgeglichen. Beides ist dem Lernerfolg beim Schneller lesen nicht zuträglich.

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Infos über Seminare finden Sie hier